“Sturm der Liebe”: Arne Löber als Florian Vogt
Zur Rolle
Florian ist fasziniert von der Natur. Deshalb verwundert es nicht, dass das Amt des Försters für ihn mehr Berufung als Beruf ist. Der Wald bietet ihm genau das richtige Maß an Chaos und Ordnung. Als Kind wäre er fast beim Spielen in einer Kiesgrube verschüttet worden, deshalb fühlt er sich bis heute in geschlossenen Räumen beengt. Sein Bruder Erik hat ihm damals das Leben gerettet. Und Erik weiß das geschickt zu nutzen, wenn er etwas von seinem Bruder möchte. Florian will die düsteren Geheimnisse von Erik nicht erkennen.
Im Gegensatz zu Maja betrachtet er das Leben konsequent rational und lässt sich nicht durch Gefühle leiten. Erst durch Maja lernt er, seine eigenen emotionalen und irrationalen Anteile anzunehmen, die am Ende sein Leben bereichern. Doch bis dahin ist es ein steiniger Weg, auf dem Florian immer wieder an Maja und seiner Liebe zu ihr zweifelt …
Zur Person
Was gefällt Dir an “Sturm der Liebe” besonders gut?
Für mich als Schauspieler ist die Serie ein riesengroßes Geschenk. Ich arbeite sowohl vor als auch hinter der Kamera mit unglaublich tollen und zum Teil auch sehr erfahrenen Kollegen zusammen. Es gibt viel Raum zu lernen und sich selbst einzubringen. Das heißt, ich habe fünf Tage die Woche die Möglichkeit mich als Mensch und als Schauspieler am Set weiterzuentwickeln.
Du spielst Florian Vogt. Wie würdest Du Deine Rolle in drei Worten beschreiben?
Naturverbunden, aufrichtig, freiheitsliebend.
Wenn Du die Möglichkeit hättest, einen Tag in “Sturm der Liebe” in eine andere Rolle zu schlüpfen – wer wärst Du am liebsten und warum?
Erik Vogt, um zum einen diese großartige Mischung aus Charme und Intriganz verkörpern zu dürfen und zum anderen, um unsere Beziehung mal aus der Sicht des großen Bruders zu erleben.
Welche absolute Traumrolle möchtest Du unbedingt noch in Deinem Leben spielen?
Oh. Da gibt es noch einige. Aber ich nenne mal die beiden, die mir direkt in den Kopf kommen. Beide haben damit zu tun, dass ich ein sehr körperlicher Spieler bin. Zum einen würde ich unglaublich gerne mal Protagonist in einer Actionserie sein und zum anderen hätte ich große Lust einen exzentrischen Antihelden zu erarbeiten, ähnlich wie es Heath Ledger in “The Dark Knight” getan hat. Frei von jeglichen Konventionen und Schubladen. Einfach spielen.
Wie viel Florian steckt privat in Dir?
Ich würde sagen 50:50. Ich kann mich sehr stark mit seiner Suche nach Wahrheit und seiner Naturverbundenheit identifizieren. Auf der anderen Seite ist Florian, wie man es in Bayern liebevoll nennt, ein “Gscheidhaferl”. Und er ist eher ordentlich und organisiert. Das trifft auf mich nicht immer zu.
Wie schaltest Du nach einem stressigen Drehtag am besten ab?
Das kommt ganz darauf an. Wenn ich am Morgen vor dem Dreh keinen Sport gemacht habe, dann auf jeden Fall Sport. Ansonsten: mich mit Freunden treffen, telefonieren, Filme gucken oder mich mit American Football beschäftigen.
Deine Rolle ist fasziniert von der Natur. Hast Du eine vergleichbare Leidenschaft?
Sport!
Erik ist der Bruder von Florian. Wie würdest Du das Verhältnis der beiden beschreiben?
Wir sind komplett verschieden, aber lieben uns bis zum Mond und zurück.