Lara Dandelion Seibert hat Mitleid mit ihrer eigenen Rolle.
Ihr Entschluss steht fest: Zoe gibt ihr Kind zur Adoption frei. Ein letzter Abschied und dann gibt es kein Zurück mehr. Genau diese Szene hat GZSZ-Schauspielerin Lara Dandelion Seibert richtig mitgenommen. Wir haben mit ihr darüber gesprochen.
„Ich fand es richtig, richtig traurig”
Die Szene, in der Zoes Tochter abgeholt wird, ist schon seit Wochen im Kasten. Doch als „Gute Zeiten, schlechte Zeiten”-Schauspielerin Lara Dandelion Seibert die Szene jetzt nochmal anschaut, bricht es ihr erneut das Herz. „Das war heftig […] Ich finde das auch krass, das zu sehen”, meint sie im Backstage-Interview.
Wie es für sie war, mit einem Baby zu drehen, seht ihr oben im Video.
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Was Lara Dandelion Seibert ihrer Rolle wünscht
Lara Dandelion Seibert hat vor der Kamera natürlich alles dafür gegeben, die Emotionen ihrer Rolle alle Zuschauer spüren zu lassen. Und genau das ist ihr gelungen. „Ich fand es richtig, richtig traurig. Vor allem, weil Zoe so eine Figur ist, die sowieso so einsam ist”, so die Schauspielerin.
Deshalb hat sie auch einen konkreten Wunsch für Zoes Zukunft im Kiez: „Ich wünsche Zoe eine Freundschaft mindestens. Am liebsten eine Beziehung, vielleicht. Aber einfach eine Bezugsperson.”
GZSZ-Enthüllung: Findet John jetzt heraus, dass er Claras Vater ist?
Wird es in der Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ zu einer Schock-Enthüllung kommen um Zoe und John?
Dass John (Felix von Jascheroff) die kleine Clara in sein Herz geschlossen hat, war in der Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ nicht zu übersehen. Schließlich hatte er ihr sogar das Kuscheltier zurück gebracht, bevor Zoe Clara zur Adoption freigab.
Doch wird er irgendwann hinter die Wahrheit kommen? Im RTL-Interview äußert sich Zoe-Darstellerin Lara Dandelion Seibert zu dieser Frage
GZSZ: Zoe versuchte mit John zu reden
„Es gab einen Moment, bevor sie das Townhouse verlassen hat, in dem sie versucht hat, mit John zu reden“, erinnert Seibert. Allerdings habe sie gemerkt, dass John ihr gegenüber zu Recht nicht allzu empathisch sei.
„Sie hält es für besser John nicht zu erzählen, dass er der Vater ist – um ihn zu schützen, weil sie nicht weiß, was für eine Art Mutter sein wird“, so die Schauspielerin weiter.
Damit wolle sie aber auch Clara schützen: „Ich kann gut verstehen, warum Zoe so handelt. Ich finde, das ist eine extrem krasse Situation. Allein damit zu sein, gar nicht zu wissen, was für eine Zukunft wartet – da ist es verständlich, wie sie sich entscheidet.“
Lara Dandelion Seibert vermutet, dass John die Wahrheit erfährt
Letztendlich sei Zoe überfordert. „Es gibt schon den Moment, in dem sie überlegt, ob das Kind eine Art Neustart für sie ist, aber es läuft eben nicht, wie sie sich das vorgestellt hat.“ Die Schauspielerin vermutet, dass John irgendwann hinter die Wahrheit kommen wird.
Seibert: „Ich weiß es aber nicht. Ich würde es Zoe auch nicht wünschen, weil sie sich dagegen entschieden hat. Ich kann nachvollziehen, dass man wissen will, ob man ein Kind hat, aber in Zoes Position hat sie sich entschieden, es nicht zu sagen, und es wäre nicht so schön für sie, wenn John irgendwann auf der Matte steht und fragt, ob Clara doch sein Kind ist.“
GZSZ: Zoe braucht eine Bezugsperson
Seibert meint, dass Zoe Bezugspersonen gut tun würden. „Würde jemand kommen, der sie so nimmt, wie sie ist, kann ich mir schon vorstellen, dass sie sich öffnen wird, irgendwann eine Familie zu haben“, sagt sie.
Und weiter: „Ob das John sein wird? Ich habe schon den Eindruck, dass sie einfach respektiert, was passiert, und dass sie sehr gut verstehen kann, warum es für John sehr schwierig ist, sich noch einmal auf sie einzulassen. Natürlich weiß man nie, was in der Zukunft passiert…“