DAS ändert sich jetzt für die Zuschauer
Statt Romantik gibt es den Sparhammer am Nachmittag!
Diese Entscheidung überrascht und schockiert Zuschauer und Mitarbeiter der ARD-Serien „Rote Rosen“ (Mo.–Fr. 14.10 Uhr) und „Sturm der Liebe“ (Mo.–Fr. 15.10 Uhr). Beide Formate werden bis 2027 verlängert (die Rundfunkräte müssen noch zustimmen). Aber: Die Folgen werden von bisher 49 Minuten auf 24 Minuten gekürzt.
„Für die Drehbuchschreiber wird das eine große Herausforderung werden. Bei den Serien gibt es ein großes Stammpublikum, das man behalten möchte. Aber in 24 Minuten werden Geschichten halt anders erzählt als in 49 Minuten“, sagt ein Insider zu BILD am Sonntag.
Müssen sich die Zuschauer nun durch die Kürzungen von so lieb gewonnenen Charakteren wie Antje Hagen (85 Köchin Hildegard Sonnbichler) und Sepp Schauer (74, Chefportier Alfons Sonnbichler) bei „Sturm der Liebe“ verabschieden?
„Was nächstes Jahr passiert, wissen wir noch nicht“, sagt der Manager von Antje Hagen. „Antje möchte auf jeden Fall weitermachen, und von der Produktion haben wir auch Signale bekommen, dass die Sonnbichlers bleiben sollen. Aber wie das werden wird, weiß noch keiner.“
Auch für die Produktionsmitarbeiter von „Rote Rosen“ (Studio Hamburg Serienwerft) und „Sturm der Liebe“ (Bavaria Fiction) ist die Zukunft ab Januar 2025 ungewiss. Bisher wurde bei beiden Serien parallel mit zwei Produktions-Teams gedreht. Es ist davon auszugehen, dass künftig je ein Team eingespart wird.
Als BILD am Sonntag nach dem Grund und den Konsequenzen der Entscheidung fragte, sagte eine Sendersprecherin: „Diese Überlegungen sind vorbehaltlich der Zustimmung der Rundfunkräte Mitte Juni. Insofern können wir noch keine verbindlichen Aussagen machen.“